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(M-Z)

Trezise, Percy: Traumstraße. Eine Entdeckungsreise zu den Felsmalereien der australischen Ureinwohner, Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen 1998, ISBN 3799590269

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Table of Contents

Danksagung -7-

Zur deutschen Ausgabe -7-

Einleitung -9-

Die Besiedlung Australiens -15-

Wind in den Blutwäldern -22-

Legenden des Landes -31-

Die alten Männer -38-

Mit Magie gegen Gewehre -56-

Traumstraßen -63-

Die Flutbeschwörer von Langu Narnji -74-

Im Land der Schlagenmänner - 86-

Ein Riesenpferd und Quinkins -94-

Die Deighton-Lady -101-

Eine alte Axt -108-

Weitere Kunstwerke des frühen Menschen -118-

Ein alter Emu -127-

Jowalbinna -131-

Garden Creek und der Berg der Grünen Ameisen -147-

Das Kadimakara -162-

Ein Amphitheater für Zeremonien -170-

Traumstraßen und Feldkunst -177-

Anhang: Wie kommt man ins Quinkinland (von Peter Nittmann) -185-

Glossar -187-

Literatur -189-

Verzeichnis der Mythischen Wesen -190-

Personenregister -191-

Verzeichnis der wichtigsten Fundorte -192-

Abbildungsnachweise -192-

Cover Text

In jüngster Zeit häufen sich die Schlagzeilen über sensationelle Entdeckungen in Australien, die den bisherigen Kenntnisstand zur Frühgeschichte des fünften Kontinents grundsätzlich in Frage stellen. Mit jedem neuen Fund steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Erstbesiedlung Australiens durch den Menschen wesentlich früher erfolgte als bislang angenommen und infogedessen die Kunstwerke der australischen Ureinwohnern, der Aborgines, mindestens so alt sind wie die steinzeitlichen Höhlenmalereien in Europa. Noch ist es zu früh, um gesicherte Aussagen zum Alter dieser Felsmalereien treffen zu können. Aber mittlerweile steht fest: Die Kultur der Aborigines zählt zu den ältesten zivilisatorischen Leistungen der Menschheit, und ihre Bildwerke sind in Vielfalt und Schönheit der Höhlenkunst Europas in jeder Hinsicht ebenbürtig. Es ist das Verdienst von Percy Trezise, die Bildwerke im Nordosten Australiens, in Queensland, erstmals erschlossen und der Wissenschaft zugänglich gemacht zu haben. In über 30 Jahren entdeckte der Verfasser Tausende von Stätten mit Malereien in den unzugänglichen Gebieten der Kap York-Halbinsel. Die "Traumstätten", die heiligen Plätze aus mythenbildender Zeit, die er in Begleitung alter Aborigines besuchte, enthalten farbenprächtige Kunstwerke der Ureinwohner. Sie vermitteln einen lebendigen Eindruck von der reichhaltigen Tier- und Pflanzenwelt des Kontinents. Man begegnet aber auch Ahnwesen, rätselhaften Figuren und dämonischen Gestalten, den "Quinkins", die diesem Gebiet den Namen gaben: Quinkinland. Der Autor zeichnete ferner auch die Legenden, Mythen, Sitten und Gebräuche auf, die ihm betagte, noch traditionall aufgewachsene Eingeborene erzählten.